Yoga in Wien

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Was ist Yoga?


Yoga ist der Überbegriff für eine Vielzahl von körperlichen und geistigen Übungen.

Das Wort "yoga" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet wörtlich übersetzt "Verbindung, Vereinigung, Methode oder Technik". Die Wurzeln des Yoga liegen in Indien - Yoga ist eine der ältesten Wissenschaften, die sich mit dem Menschen in seiner Ganzheit beschäftigen.

Seit Beginn des 20. Jh. hat sich vor allem das körperorientierte Hatha-Yoga auch im Westen weit verbreitet und weiterentwickelt.

Yoga ist weder Sport noch Religion, sondern ein körperliches und geistiges Training. Aufgrund seines systematischen und ganzheitlichen Ansatzes und seiner überzeugenden Wirkung findet Yoga heute AnhängerInnen in allen Alters- und Gesellschaftsschichten.

YOGA (Sanskrit, m., योग, yoga , von yuga „Joch“, yui für: „zusammenbinden, anspannen, anschirren, anjochen“) ist die Bezeichnung für eine indische philosophische Lehre und aus dem Sanskrit übersetzt beinhaltet es folgende Bedeutungen: „Verbindung, Vereinigung, Methode, Technik, Selbstbeherrschung, usw.“.

Es gibt eine Vielzahl von Yogastilen oder Yogaformen, die jeweils eine eigene Philosophie und Praxis miteinbeziehen.

Yoga ist die Vereinigung von Körper, Geist und Seele; die Vereinigung von Körper, Geist und Sprache (Selbstgespräche).

HATHA YOGA (Hatha = Wissenschaft vom Willen, Ha = Sonne, Tha = Mond)

Seit Beginn des 20. Jhd. hat sich das Hatha-Yoga, ein körperbetonter Yoga Stil, im Westen weit verbreitet und weiterentwickelt. Die Wurzeln des Yoga liegen allerdings in Indien und sind eine der ältesten Wissenschaften, die sich mit der Ganzheit des Menschen auseinandersetzt. Ursprünglich war Ziel des Yoga die Erleuchtung durch Meditation, ein rein spiritueller Weg.

Die Asanas entstanden im Laufe der Zeit und die positive Wirkung der Körperübungen auf das gesamte Wohlbefinden der Menschen förderten eine weitere Entwicklung dieser Technik.

 

Das Hatha-Yoga gehört zu den 5 ursprünglichen Wegen:
Jnana Yoga – Weg der Erkenntnis und des Intellekts,
Raja Yoga – Weg der Disziplin und Meditation,
Karma YogaYoga der Tat und des selbstlosen Handelns,
Bhakti YogaYoga der Verehrung und der Hingabe zu Gott,
Hatha Yoga – Weg der Übung und Reinigung.


JNANA YOGA - Yoga der spirituellen Erkenntnis

Das Jnana Yoga wird auch als der Weg des Wissens bezeichnet. Dabei geht es darum, durch spirituelle Erkenntnis den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. Allerdings steht nicht empirisches Wissen, sondern die spirituelle Weisheit im Mittelpunkt, die letztlich zur Erlösung führen soll. Dieser Weg beinhaltet drei wesentliche Abschnitte: Zuhören und Lernen, Reflexion und Verinnerlichung, Meditation und Erkenntnis.
Das Ziel der Erlösung erreicht man mit Hilfe der folgenden vier Schritte:

  • Erkenntnis der unveränderlichen Wahrheit (Brahman) – Viveka
  • Loslösung von der Welt des Vergänglichen – Vairagya
  • Einhaltung der sechs Tugenden – Shad-sampat
  • Bewusstes Streben nach Erkenntnis - Mumukshutva

Bein Jnana Yoga geht es letztlich darum, die materielle Welt als Illusion zu durchschauen, um dadurch das Wesen der unveränderlichen Weltseele (Brahman) zu begreifen.


RAJA YOGA = ASHTANGA YOGA - Meditatives Yoga

Raja ist Sanskrit für „König“ oder „Herrscher“, Ashtanga bedeutet „acht-gliedrig“. Dieser Weg des Yoga strebt nach der Herrschaft über den Geist, die durch philosophisches Wissen und praktische Übungen erlangt werden soll. Ashtanga Yoga wird bereits in den Schriften von Puranas Patanjali beschrieben und in seinem Werk anhand von Sutren (Merksätzen) erklärt. Er spricht nicht von verschiedenen Wegen des Yoga, sondern von acht Stufen, die zum Ziel der inneren Ruhe und Erleuchtung führen.
Der Begriff Raja Yoga stammt aus der Schrift „Hatha Yoga Pradipika“, welche die geistige und die körperliche Ausprägung des Yoga (Raja Yoga und Hatha Yoga) gegenüberstellt, wobei Hatha Yoga als ein Bestandteil des Raja Yoga bezeichnet wird.
Das Raja Yoga definiert acht Schritte, die den Weg der Meditation beschreiben:
Enthaltungsregeln (Yama)
Verhaltensregeln (Niyama)
Meditationshaltung, Verbindung von Körper und Geist (Asana)
Beherrschung der Lebensenergie (Kundalini) durch richtige Atmung (Pranayama)
Loslösung von der Außenwelt (Pratyahara)
Konzentration (Dharana)
Meditation (Dhyana)
Geistige Ruhe und Erleuchtung (Samadhi)


KARMA YOGA - Yoga des selbstlosen Handelns

Karma Yoga ist der Weg zur Erleuchtung über den selbstlosen Dienst am Nächsten. Es stützt sich auf die Traditionen des Hinduismus und die Lehren der „Bhagavad Gita“. Wörtlich bedeutet Karma YogaEinheit durch Handeln“ - durch die Abwendung von selbstbezogenen Motiven entsteht eine Nähe zu Gott, die zur Erlösung führt.

Karma Yoga ist auch ein Bestandteil anderer Yoga-Richtungen und stellt einen wichtigen Zugang zur göttlichen Einheit dar.

 

BHAKTI YOGA - Yoga der Hingabe - Yoga der Verehrung und der Hingabe zu Gott

Bhakti Yoga ist der Weg der liebevollen Verehrung Gottes, die auf unterschiedliche Weise ausgedrückt werden kann. Es werden verschieden Formen der persönlichen Beziehung zu Gott definiert, diese reichen von eher neutraler Liebe, über die Liebe eines Dieners zu seinem Herrn bis hin zur Liebe zwischen Mann und Frau.
Das Ziel des Bhakti Yoga ist es, zu einem Stadium der reinen Liebe zur göttlichen Einheit zu gelangen, und dadurch Erlösung zu erreichen. Einige wichtige Formen göttlicher Verehrung sind:

  • Singen und rhythmische Wiederholung der Namen Gottes (japa)
  • Verherrlichung Gottes
  • Meditation
  • Beten
  • Selbstloser Dienst an Gott
  • Aufbauen einer persönlichen Beziehung zu Gott
  • Vollständige Hingabe an Gott